Slavoj Žižek

Die Pest der Phantasmen

Die Effizienz des Phantasmatischen in den neuen Medien

Eine zentrale Stelle unter den Antagonismen, die unsere Epoche charakterisieren, nimmt jener von Abstraktion und Überflutung mit pseudo-konkreten Bildern ein. Hinter den Aufzeichnungsflächen effektiver und affektiver Strukturierungsmächtigkeiten der neuen Medien stellt Slavoj Žižek systematisch und von einem lacanianischen Gesichtspunkt ausgehend den Voraussetzungen einer Pest nach, die alle medialen Folien kontaminiert. Kandidaten dafür sind der phantasmatische Hintergrund von Ideologie, die schillernde Beziehung zwischen Phantasie und Genießen, der Fetischismus, erörtert von seinen religiösen Wurzeln bis zu seinen postmodernen Ausläufern wie auch der cyberspace und seine Affektion auf den Status des Subjekts und die paradoxen Verwicklungen der kinematographischen Repräsentation des Sexualakts. Und da zeigt sich unter anderem, dass es einen Zusammenhang von Metaphysik und „fist fucking“ gibt wie auch zwischen dem Unterschied französischer, deutscher und amerikanischer Toiletten gegenüber den zumindest sieben Schleiern der Phantasie.

Details
Einband Paperback
Umfang 208 Seiten
Format 17,5 x 23,5
Auflage1,
ISBN 978-3-85165-384-7
Ersch.Datum August 1999
Übersetzt von Andreas Hofbauer
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