Trendwende?

Sprache und Ethnizität im Burgenland

Das Burgenland ist mehrsprachig. Neben und mit der deutschsprachigen Mehrheit leben hier ÖsterreicherInnen, die Kroatisch, Ungarisch und Romanes sprechen. Für die Zukunft eines multi-ethnischen Burgenlandes stellen sich folgende Fragen: Unter welchen Bedingungen können die Kroaten, Ungarn und Roma des Burgenlandes als ethnische Gruppe überleben? Von wem und in welchen Lebensbereichen wird Kroatisch, Ungarisch, Romanes derzeit verwendet? In welchem Umfang werden Sprachkompetenzen heute in der Familie weitergegeben? Wo werden sie im Kindergarten und im Schulunterrricht gestützt? Besteht die Perspektive einer kroatischen bzw. ungarischen Identität unabhängig von der Sprachverwendung?
Dieses Buch enthält Ergebnisse einer aktuellen empirischen Erhebung zu Kenntnis, Erwerb, aktueller Verwendung und Weitergabe von Kroatisch und Ungarisch im Burgenland, ausführliche Beschreibungen der Entwicklung und aktuellen Situation des Minderheitenschulwesens im Burgenland, Daten aus der Volkszählung 1991 und Beiträge der neueren soziologischen, demographischen, historischen und linguistischen Forschung zu Sprache, Sprachgruppen sowie zu allgemeineren und speziellen Minderheitenfragen.

Details
Einband Paperback
Umfang 376 Seiten
Format 15,5 x 23,5
Auflage1,
ISBN 978-3-85165-051-8
Ersch.Datum Januar 1993
36,00 
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