Vergangene Veranstaltungen

Leipzig liest: Das Passagen Projekt
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Leipzig liest: Mit Büchern philosophieren
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Autorenstunde mit Volkmar Mühleis
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Leipziger Buchmesse 2023
Nach 3 Jahren COVID-bedingter Pause findet nun endlich wieder die Leipziger Buchmesse statt. Wir freuen uns, als Teil des Gastland Österreich Projekts dabei zu sein, und begrüßen Sie vom 27. bis zum 30. April an unserem Messestand C312 in Halle 5.
Unsere Bücher finden Sie überdies am Messestand des Gastlandes Österreich D201/E200 in Halle 4.
Wir laden Sie auch herzlich zu unseren Veranstaltungen ein, die im Rahmen der Leipzig liest Kampagne während der Messe stattfinden.
Auch dieses Jahr fahren wir mit einem philosophisch wie politisch engagierten Programm im Gepäck nach Leipzig. Unsere Autor:innen beschäftigen sich mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine, aber auch mit der Effektivität von Protestformen, den grundlegenden Voraussetzungen, die ein Leben möglich machen, dem Naturschutz und dem Lügen.
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Leipzig liest: Ukraine mon amour mit Herausgeberin Ganna Gnedkova
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Buch Wien 2022
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Frankfurter Buchmesse 2022
Der Passagen Verlag ist in diesem Jahr wieder bei der Frankfurter Buchmesse vertreten. Wir freuen uns euch in der Halle 3.1 begrüßen zu dürfen!
Die Besucher*innen der Frankfurter Buchmesse erwartet 2022 wieder das volle Programm! Im Fokus steht im diesem Jahr das Thema „Übersetzen” in all seinen Facetten: in andere Sprachen, Medien, Zusammenhänge – und als Voraussetzung für Verständnis und Verständigung.
Auf der Leseinsel der unabhängigen Verlage liest am 21.10.22 unser Autor Volkmar Mühleis aus seinem neuen beim Passagen Verlag erschienen Buchs Brüssler Tagebuch.
Wir freuen uns auf euch!
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Passagen Gespräche: Jacques Rancière
Jacques Rancière ist ein Solitär in der zeitgenössischen französischen Philosophie und Gesellschaftskritik. Statt abstrakte Begriff zu dekonstruieren, entwickelte er eine Arbeitsweise, die man konkrete Philosophie nennen könnte. Waren es früher Untersuchungen der Lebensweise der Arbeiter:innen im 19. Jahrhundert, aus denen er seine gesellschaftspolitischen Schlüsse zog, sind es heute mehr und mehr Untersuchungen zur Kunst, bis hin zu seinem jüngst im Passagen Verlag erschienene Buch, Zeit der Landschaft. Die Anfänge der ästhetischen Revolution.
Für Jacques Rancière hat die Landschaft auch eine politische Dimension. Die ästhetische Gestaltung der Landschaft stellt einen Eingriff in den Lebensraum der Menschen dar, der Klassenunterschiede und soziale Hierarchien hervortreten lässt. Formen gemeinschaftlicher Landnutzung weichen im England des späten 18. Jahrhunderts den großen, kunstvoll gestalteten Gartenanlagen adeliger Landbesitzer:innen. Während die enteignete Landbevölkerung in die Städte übersiedeln muss, um sich dem industriellen Proletariat anzuschließen, tragen die Maler:innen und Gartengestalter:innen den politischen Konflikt auf ästhetischem Terrain aus.
Auch heute, vor dem Hintergrund der Diskussion um das Anthropozän, birgt die Frage nach der Gestaltung von Landschaften politisches Konfliktpotenzial: Wie können inklusive Landschaften aussehen, in denen Mensch und Natur nachhaltig koexistieren können?
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Passagen Gespräch mit Frédéric Gros
Peter Engelmann spricht mit Frédéric Gros über UNGEHORSAM: so der Titel seines neuen Buches und zugleich das Motto, unter dem das 35-jährige Jubiläum des Passagen Verlages steht. Sie untersuchen die widersprüchlichen Seiten dieses Begriffs, seine Geschichte und sein Verhältnis zur Verantwortung. Denn nicht der Ungehorsam ist das Problem, sondern der Gehorsam. In einer Welt, in der Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung ein unerträgliches Ausmaß erreicht haben, wird Widerstand zur dringenden Notwendigkeit.
Um zu verstehen, warum wir uns auch angesichts größter Ungerechtigkeiten oft nur schwer zum UNGEHORSAM entschließen können, untersucht Frédéric Gros, wie Gehorsam auf individueller und kollektiver Ebene zustande kommt und legitimiert wird. Er macht deutlich, dass ziviler UNGEHORSAM zunächst einmal ein Sieg jedes Einzelnen über sich selbst ist: Um unseren Konformismus und unsere Trägheit zu überwinden, müssen wir uns unserer Verantwortung stellen. Philosophie und Denken sind grundsätzlich ungehorsam: Sie zwingen uns, unsere Gewissheiten, die gesellschaftlichen Konventionen und das scheinbar Selbstverständliche unentwegt zu hinterfragen und stets eine kritische Distanz zu bewahren – sogar zu uns selbst. Nur so können wir unserer Verantwortung als mündige Menschen und Bürger:innen gerecht werden.
Frédéric Gros, Jahrgang 1965, Professor für Philosophie und politisches Denken, lehrt am Institut d'études politiques de Paris (Science Po), ist Herausgeber von Werken Michel Foucaults und Verfasser von Romanen und Essays.
Peter Engelmann ist Philosoph, Herausgeber der französischen Philosophen der Postmoderne und der Dekonstruktion und Leiter des Passagen Verlages.
Mit freundlicher Unterstützung des Institut français d’Autriche-Vienne.
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