In diesem philosophischen Diptychon geben sich Hélène Cixous und Jacques Derrida der Verunsicherung hin, die von dem Homonym voiles – „Schleier“ und „Segel“ – ausgeht.
Zwei Texte, die sich zwischen Autobiografie, Bekenntnis und Rückblick bewegen. Hélène Cixous reflektiert über Sehen und Wissen sowie deren Grenzen. Jacques Derrida antwortet darauf mit einem Textgewebe, das sich als Reisetagebuch liest. Der homonyme Titel voiles – Plural sowohl von le voile („der Schleier“) als auch la voile („das Segel“) – gibt die Themen vor: Es geht um Ver- und Enthüllungen, um Wahrheit und Verdikt, um Weiblichkeit und den jüdischen Gebetsmantel Tallit. Eine mehrstimmige Geschichte befreundeter Denker:innen, die sich in die Falten von Schleiern und Segeln hüllen, um den Fältelungen der Sprache nachzugehen.
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© Léa Crespi




