Alfred Nozsicska

Das Seinsprinzip

Ein ontologischer Nachtrag zum Strukturalismus

Die vorliegende Schrift versteht das in der Philosophie unter dem Namen „Sein“ Gehandelte nicht als eine (wie auch immer) existierende Entität, sondern als das Phantom des Unendlichen, das im Endlichen des Seienden einzig durch die Sprache real wird.

Die Ausgangsthese des Textes lautet, dass Sein ein Phantom des Unendlichen im Endlichen, das heißt im Seienden, darstellt. Im Zuge eines Rückgriffs auf die Grundbegriffe des linguistischen Strukturalismus, wie den der (reinen) Differenz, der Arbitrarität des Sprachzeichens, des Signifikanten etc., wird versucht zu zeigen, dass die kompositorische Logik der Struktur auf einer Logik des Seins, einer Onto-Logik, beruht. Im Zuge der Herausarbeitung dieser Onto-Logik entwickelt der Autor eine Art meta-evolutionäre Theorie, die dem Sein einen Zweck zuweist, nämlich das „Überleben“ jener Spezies, die der Sprache unterworfen ist, zu sichern. Dies erlaubt den Schluss, dass das, was im natürlichen Bereich das Überlebensprinzip darstellt, im nicht-natürlichen Bereich das Seinsprinzip ist. Da der Mensch beiden Bereichen angehört, ist es das mit der Sprache verbundene Seinsprinzip, das die Grenzen seiner Welt definiert.

Details
Einband Pb
Umfang 174 Seiten
Format 15,5 x 23,5
Auflage1,
ISBN 978-3-7092-0408-5
Ersch.Datum Juli 2020
17,40 
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