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Institutionen der Kunstgemeinschaft

Kunst wird heute nicht mehr allein aus der Perspektive der rein individuellen Kreation, als Medium des persönlichen Ausdrucks betrachtet, sondern unter dem Gesichtspunkt einer Vielzahl von Faktoren. Dazu gehört ebenso, dass es oft der Künstler und die Künstlerin, bzw. das Werk sind, die erstens bestimmen, wann ein Kunstwerk ein Kunstwerk, zweitens, wann ein Kunstwerk ein relevantes, ein gutes Kunstwerk ist und drittens, welche Eigenschaften dieses Kunstwerk hat. In drei Symposien aus den Jahren 1993 bis 1995 hat die Neue Galerie versucht, in der Diskussion mit zahlreichen Koryphäen aus den Bereichen Architektur, Museum, Kritik (Frank Stella, Franz Erhard Walther, Rudolph Leopold, Oswald Oberhuber, Jan Avgikos, Roberta Smith und anderen) die Kriterien jener sozialen Institutionen transparent zu machen, die Kunst beobachten, kommentieren, archivieren, ausstellen, kritisieren und durch diese Aktivitäten die Kunst mitkonstruieren. In dem vorliegenden Band sind Beiträge internationaler Experten versammelt, die der Frage nachgehen, wie aus dem sozialen Subsystem namens Kunstgemeinschaft, bzw. Kunstgesellschaft, Kunst entsteht. – Das, was wir Kunst nennen.

Details
Einband Paperback
Umfang 408 Seiten
Format 15,5 x 23,5
Auflage1,
ISBN 978-3-85165-210-9
Ersch.Datum Januar 1996
47,30 
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