Fotini Ladaki

Der Maskenball der Seele

Die Masken der Seele werden von den traumatischen Feldern ihres Unbewussten angefertigt. Dort lauern die „Gespenster“, die dafür Sorgen, dass die Vergangenheit unzerstörbar bleibt, während die Gegenwart dazu verurteilt ist, sich immer wieder totzustellen. Deswegen befindet sich die Seele stets in der Verbergung.

In dem zweiten Teil der „Trilogie der Seele“ geht es um die Maskeraden der Seele und den Maskenball, den sie ohne Unterlass veranstaltet, um unerkannt zu bleiben. Dabei ist dies ursprünglich gar nicht ihre Absicht. Vielmehr kann die Seele nicht anders, als sich hinter Masken zu verbergen, da sie von den Dämonen ihrer Traumata bedroht wird. Ihre Verhüllungen dienen letztlich ihrem eigenen Schutz. Wenn die Seele Freude daran empfindet, dass niemand auf das Geheimnis hinter der Maske kommt, so ist sie mit dem Rumpelstilzchen der Gebrüder Grimm vergleichbar, das mit derselben Freude sein Liedchen singt: „Ach, wie gut ist, daß niemand weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß“. Doch die Techniken der Psychoanalyse erlauben es, der Seele auf die Schliche zu kommen und sie zu demaskieren.

Details
Einband Pb
Umfang 136 Seiten
Format 12,8 x 20,8
Auflage1,
ISBN 978-3-7092-0409-2
Ersch.Datum April 2020
16,30 
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