Franzobel

Mozarts Vision

Stück, Materialien, Collagen

Mozart ist vielleicht der österreichische Mythos, ein immer noch alles durchdringendes Kunst-Gespenst. Ein unverstandenes Genie, für den die Schönheit seiner eigenen Kompositionen nur mit derber Fäkalsprache zu begegnen ist. Der Band enthält neben dem im November 2003 im Wiener Volkstheater uraufgeführten Theaterstück „Mozarts Vision“ jede Menge Materialien wie zum Beispiel die Erzählung „Linz“, in der ein genetisch wiedererweckter Mozart vor dem Salzburger Musikverein flüchtet, aber nur bis Linz kommt, sich dort als Frauenmörder entpuppt. Das Ganze wird ergänzt mit „Wolferln“ genannten Collagen Franzobels. Insgesamt ergibt sich ein Bild der österreichischen Seele, die Schönheit nur in der Musik erträgt, eine Prophylaxe vor der Mozart-Seuche.

Details
Einband Paperback
Umfang 144 Seiten
Format 12,8 x 20,8
Auflage1,
ISBN 978-3-85165-611-4
Ersch.Datum Oktober 2003
20,50 
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